Aquarium Monterey

Nach einer für mich schlaflosen und echt anstrengenden Nacht, denn ich kann mit Kind im Bett so gar nicht schlafen, beginnt der Tag schon fast routiniert. Wir hatten unsere sieben Sachen recht zügig zusammen und der Check out war auch ruck zuck getan.

Wir drei hatten ordentlich Hunger und den zwei großen durstete es nach Kaffee. Nicht weit von unserer urigen Loge entfern haben wir ein super süsses Kaffee entdeckt und machten es uns auf den kuscheligen Ledersofas mit Schoko Croissant, Kakao und Latte Machiato gemütlich.
Roland war fleißig und schrieb mal eben nebenbei den letzten Blog. So langsam kehrten meine Lebensgeister zurück und wir machten uns auf den Weg zum Monterey Aquarium. Roland parkte unser Schlachtschiff ganz easy im Parkhaus und los ging es Richtung Fischersmanns Warf. Wir stolperten geradewegs in eine American Cars Ausstellung und Henrys Augen fingen an zu leuchten. Jedes Auto musste fotografiert werden und mit typischer Musik und dem Ausblick über den Pacific und Monterey war es für uns einfach ein wunderschönes freies, glückliches Lebensgefühl.

Wir mussten den Lütten etwas zum weitergehen überreden, sind Autos nunmal einfach sein Ding und da geht sein Herz voll auf. Von Vorteil war, dass er Aquarien auch mega toll findet und somit konnten wir dann auch los.

Auf dem Weg, in einem der vielen Souvenir Läden habe ich wieder einen Kofferaufkleber ergattern können der heute Abend einen schönes Plätzchen neben den anderen bekommen wird. Schon als festes Ritual bestehend wird der Aufkleber als Familienentscheidung ausgesucht und nur der jene welche der uns allen zusagt, wird einen Platz auf meinem Koffer bekommen. Wenig später stehen wir in der Schlange für das Aquarium und sind sehr schnell an der Reihe obwohl es super voll ist. Für mich ist es immer noch ungewohnt wie freundlich ( ob ehrlich oder nicht ist mir egal) das Personal ist, egal wann, wo oder worum es geht. Ich finde es toll und wünschte in Deutschland würden auch alle mal etwas mehr lächeln 🙂

Das Aquarium ist riesig und einfach überdimensional wie fast alles hier in America. Die Naturbecken zum anfassen und entdecken haben es Henry besonders angetan. Er konnte Krebste, Muscheln, Algen und was noch so kreucht und fleucht anfassen und in die Hände nehmen. Die riesigen Becken mit den bunten Fischen, ganze Unterwasserwälder, riesige Sardinen Schwärmen, Haie, Gelbflossen Thunfische, Pinguine, riesige Wasserschildkröten, Rochen, Riesen Kalmare, Echsen, Schlangen, Bieber und noch so vieles mehr waren mehr als Beeindruckend. Wir kamen mehrere Stunden nicht aus dem Staunen heraus und die hervorgehobenen Quallen Becken waren etwas ganz besonderes.

Irgendwann brannten unsere Füße und der Hunger meldete sich, die letzten Meter wurden etwas schneller absolviert und wir machten uns auf Futtersuche. Das geplante Fisch essen wurde durch Pizza ersetzt, es war einfach zuerst da und der Hunger zu gross. Die Pizza tat gut und war lecker, wichtig hierbei ist, dass man Käse echt mögen muss, denn der ist da Kiloweise darauf. 🙂
Satt und happy machten wir uns auf den Weg nach Santa Barbara unserem nächsten Ziel.