San Francisco to Yosemite

Wir verlassen das schöne San Francisco welches einen besonderen Platz in unseren Herzen behalten wird über die Golden Gate Bridge und legen noch eine kleinen Stop in Sausalito ein. Ein wunderschönes, ganz auf Touristen ausgelegtes Städtchen mit kleinen Geschäften, jeder Menge Restaurants und Cafés.
Die Fahrt über die Golden Gate Bridge war einfach atemberaubend, auf der SF Seite noch super neblig, kühl und irgendwie geheimnisvoll und rau, war es dann auf der anderen Seite plötzlich ganz anders. Vor gefühlten 5 Minuten noch froh meine neu geschoppte Levis Jeans zu tragen, wollte ich sie dort einfach nur noch schnell los werden. Meine Jungs nicht ganz so fröstelnd wie ich waren schon perfekt gekleidet für dieses super helle, bunte und richtig warme Wunderwetter. Alles hat in den wunderschönsten Farben geleuchtet, der Pacific, die Blumen, der Himmel und selbst jede Kugel Eis sah in der Sonne Kaliforniens einfach nur toll aus.

Wir sind alle so happy und entspannt und genießen die Sonne, wir schlendern durch die Wohngegenden und bestaunen die Bauweise, im wahrsten sinne sind es Bretterbuden (LOL), aber sehr sehr schöne mit wahnsinnigem Ausblick auf die Skyline von SF. Nach reichlich Sonne und einem lecker essen sind wir auf dem Weg zum Yosemite Park und nun ca 5 Stunden unterwegs ins Landesinnere. Wir fahren sehr komfortabel mit unserem Ford durch teilweise sehr schmale Bergstrassen und sind beeindruckt von der Natur.

Kurz vor unserem Ziel sehen wir riesige Rauchwolken und erleben dann hautnah den Waldbrand mit, der hier in der Gegend schon katastrophale Ausmaße erreicht hat mit.  Noch nicht wirklich realisierend was das für uns und unsere Pläne bedeutet, checken wir in unserem Hotel dem Yosemite Southgate ein.

Roland fragt ganz optimistisch nach Empfehlungen für eine Tour durch den Yosemite Park und dann die traurige Nachricht das der Park aufgrund des Feuers geschlossen wurde. Kurz darauf war der Parkplatz und das Hotel voll von Feuerwehrautos und Feuerwehrmännern die ihre Zimmer beziehen um sich kurz auszuruhen. Der ernst der Lage und deren verheerende Bedeutung für Mensch und Tier in der Region wurde uns spätestens beim schauen der Nachrichten, denn es lief nichts anderes im Fernseher.

Mit einem sehr mulmigen Gefühl habe ich versucht zu schlafen. Den Jungs ist es etwas besser gelungen.