Shopping in Vegas und Hoover Damm

Nachdem wir am Morgen im Cosmopolitan unsere Koffer wieder gepackt haben und ein wirklich exzellentes Frühstück im Hotel zu uns genommen haben, checkten wir noch eben fix aus und fuhren direkt mal zum Shoppen in dem südlichen Simon Outlet Center. Hier haben wir uns erst mal mit den „Nötigsten“ Sachen an Klamotten eingedeckt, um die nächsten Tage auch etwas auf den Leib zu tragen. Bei der wirklich unsäglichen Hitze jedoch, war das eher ein Hopping von Laden zu Laden, da es draußen echt teilweise unerträglich war. Man stelle sich einen laufenden heißen Fön vor und das von überall und ohne Unterbrechung. Schwitzen war nicht möglich, da der Schweiß förmlich gleich weg geföhnt wurde. Viel Trinken hieß also die Devise.

Nachdem wir beim Shoppen so umme 1.000 Dollar für uns auf den Kopf gehauen haben, ging’s dann los Richtung Arizona. Eigentlich wollten wir direkt nach Williams ins nächste Hotel, um dort dann etwas auszuspannen für den Tag darauf im Grand Canyon. Auf dem Weg dort hin allerdings kam da doch auf der Interstate 17 der kleine Hinweis: „Hier ab zum Hoover Damm“. Hoover Damm. Da war doch was. Mir fiel sofort Transformers ein und die coole Action am Damm. Ja, das war doch der Hoover Damm? Also kurz mal die Route abgeändert und die 15 Meilen Extra einfach mal mit drauf geschlagen. 

Schon auch der Weg zum Damm selbst war beeindruckend. Das Tal, indem der Stausee war, war gut vorstellbar, dass hier mal einiges mehr an Wasser drin gewesen sein muss. Nun, wir sind hier im August. Gut möglich, dass hier gerade einfach Wasserknappheit herrscht. Noch ein par Meilen vor dem eigentlichen Damm war doch glatt ein Security Check, bei dem wir anhalten mussten. Die Sicherheit geht einfach vor. Das spürt man also auch im Landesinneren hier in den Staaten. Die Angst vor Anschlägen ist hier spürbar und vorhanden.

Dann endlich die aus den vielen Action Filmen bekannten Bilder, jetzt live und in Farbe hautnah selbst erlebt und gesehen. Wir fuhren mit großen Augen und fast schon Schritttempo über DEN Hoover Damm! Das Gefühl, auf der einen Seite eine Unmenge Wasser zu haben und der Anderen einen ewig tiefen Abgrund ins Nichts, ist unbeschreiblich.

Auf der Arizona Seite haben wir sehr dicht am Damm dann geparkt und sind AUF dem Damm zu Fuß gegangen. Und wir kamen aus dem Staunen wirklich einfach nicht raus. Diese unbeschreibliche Power, die dieser Damm hält und diese Höhen. Wenn man auf der Ablauf Seite sich ein wenig rüber beugt und direkt in den Abgrund sieht, weht einem der warme und extrem starke Colorado River Wind um die Ohren und es schaudert einem durch Mark und Bein, bei dem Gedanken daran, diese Wand herunter zu fallen…. Nein, schnell wieder hoch gebeugt. Und ja. Dieser Abgrund ist nur einen Meter hoch vom Fußgänger Weg entfernt. Selbst Henry konnte problemlos über diese Mauer schauen.

Nachdem wir wieder zum Auto sind und ein paar imposante Fotos geschossen hatten, fuhren wir dann endlich weiter, nach Williams, unserer nächsten Bleibe. Lange noch während der Fahrt allerdings gingen einem diese beeindruckenden Bilder nicht aus dem Kopf. Wir waren wirklich sehr froh über diesen glücklichen Zufall, den Hoover Damm auf dem Weg entdeckt zu haben.

Im “Hotel” dann endlich spät Abends angekommen, waren wir doch schon sehr enttäuscht vom Zimmer, nach dem doch so unbeschreiblichen Cosmopolitan eine Nacht davor. Aber ok, die folgenden Hotels werden das in Vegas einfach nicht mehr toppen können. Noch ganz kurz in nen Safeway, um uns mit Frühstück für den nächsten Morgen und Wasser für die Fahrt einzudecken. Selbstverpflegung macht hier auch Spaß. Die Supermärkte hier sind auch eben alle “etwas” größer. 😉

Ich bin also der Jenige, der hier erst Mal alle Berichte so hier schreibt. ;-) Wir Zusammen jedoch haben die Texte so weit abgestimmt und stehen gemeinsam hinter dem, was ihr hier so von uns lesen könnt. Habt viel Spaß damit!